Im Jahr 2022 deutet das vorläufige Sammelergebnis (exkl. sonstiger Abfallsammler) auf eine gleichbleibende Menge bei den Elektroaltgeräten hin. Bei den Gerätealtbatterien deutet derzeit alles darauf hin, dass die Sammelmasse im Jahr 2022 in derselben Größenordnung wie im Jahr 2021 zu liegen kommen wird.

Auf Ebene der Sammel- und Behandlungskategorien steigen nur die Kleingerätemasse um 12 % und die der Kühlgeräte um 1%. Der weitere deutliche Rückgang der Sammelmasse der Bildschirmgeräte um 17 % ist immer noch auf die immer weniger werdenden CRTs und die generell leichter werdenden Flachbildschirme und -TVs zurückzuführen.

Mit jetzigem Stand ist die IVS-Masse der Elektrogeräte für Haushalte 2022 um rund 7,6 % gesunken, dies wird sich aber erst nächstes Jahr in der Basis für die Sammelquotenberechnung auswirken.

Dass Österreich die vorgegebene Sammelquote von 65 % im Bereich der EAGs für das Jahr 2022 erreichen wird, kann ausgeschlossen werden. Sollte die EAG-Sammelmasse in den kommenden Jahren nicht deutlich steigen, wird sich dieser negative Trend bei dieser Art der Quotenberechnung nicht umkehren lassen.

2022 konnte der Abwärtstrend bei der Gerätebatterien-Sammelmasse gestoppt werden. Die Sammelmasse der Gerätealtbatterien ist im Jahr 2022 wieder stabil auf dem Niveau des Vorjahres geblieben. Gleichzeitig ist die Sammelmasse aus den Handelsboxen um fast 11 % deutlich gestiegen, was auf die bundesweite Kampagne „Her mit Leer“ zurückgeführt werden kann.

Da aber die IVS-Masse der Gerätebatterien von 2021 auf 2022 wieder um rund 16 % angestiegen ist, muss davon ausgegangen werden, dass die von Seiten der EU vorgegebene Sammelquote von 45 % im Bereich der Gerätebatterien im Jahr 2022 nicht mehr erreicht werden kann.