Genau dies ist nämlich bei Lithium-Metall-Zellen nicht möglich. Im Gegensatz zu ihren wieder aufladbaren Verwandten — den Lithium-Ionen-Zellen — haben sie (wie der Name schon sagt) tatsächlich „Lithium-Metall“ verbaut. Das Lithium-Metall befindet sich in der Anode (Pluspol). Die Lithium-Ionen-Akkus hingegen enthalten kein Lithium-Metall, sondern eine Lithiumverbindung (Lithiumoxid) und sind wieder aufladbar.
Bei Knopfzellen besteht keine Gefahr der Verwechslung, da diese nicht wieder aufgeladen werden können. Anders verhält es sich z.B. bei AA-, AAA– und 9-V-Blockbatterien. Seit etwa zwei Jahren gibt es Lithium-Metallzellen auch in dieser Form im Handel zu erwerben. Wird nun eine dieser Batterie-Typen auf Lithium-Metall-Basis versehentlich als Nickel-Metallhydrid-Zelle angesehen und in ein Ladegerät gesteckt, kann es zum Brand oder sogar zu Explosionen kommen.
Auch bei der separaten Sammlung von Lithium-Ionen-Batterien [> 500 g …], haben Lithium-Metall-Zellen nichts verloren. Sie sollten — mit abisolierten Polen — in der gemischten Fraktion der Gerätebatterien gesammelt werden.