Die endgültige Sammelmasse des Jahres 2021 kam fast auf dem Niveau des Vorjahres zu liegen. Im Bereich der Elektro- und Elektronikaltgeräte (EAG) lag sie 0,2 % unter der Gesamtsumme des Vorjahres und im Bereich der Gerätebatterien 2 % darunter. So wurden in Österreich im Jahr 2021 rund 138.500 Tonnen EAGs und rund 2.800 Tonnen Gerätealtbatterien gesammelt. Die Sammelmasse der Fahrzeugbatterien stieg dagegen um fast 14 % auf rund 16.900 Tonnen deutlich an. Die sehr volatile Sammelmasse der Industriebatterien erhöhte sich im Jahr 2021 ebenfalls um 26,5 % auf 336 Tonnen.
Die durch die Verordnungen vorgegebenen Sammelquoten von 65 % für EAGs und 45 % für Gerätebatterien, die auf Basis einer durchschnittlichen Inverkehrsetzung vergangener Jahre errechnet werden, liegen für das Jahr 2021 für EAG bei 57 % und für Gerätebatterien bei 45 %. Damit konnte die Quote der Gerätebatterien genau erfüllt, die Quote der EAGs, wie bereits die Jahre zuvor, leider nicht erfüllt werden.
Der Anteil der Lithium-Batterien in der Gerätebatteriensammelmasse liegt im Jahr 2021 bereits bei 9,4 %. Im Vergleich dazu liegt der Anteil an der Inverkehrsetzungsmasse bereits bei rund 50 %. Es ist daher zu erwarten, dass in den kommenden Jahren immer mehr Lithium-Batterien an Sammelstellen abgegeben werden. Auf Grund der erhöhten Brandgefahr von beschädigten Lithium-Batterien, ist daher in Zukunft noch mehr Augenmerk darauf zu richten, diese bei der Übernahme gleich in den dafür vorgesehen speziellen Gebinden zu sammeln.
Sammelergebnis des Jahres 2021
