Die Initiative „StEP“ (Solving the E-Waste Problem) der Vereinten Nationen hat sich für eine klare Definition bei der Unterscheidung zwischen gebrauchten Elektro– und Elektronikaltgeräten und E-Schrott ausgesprochen. Um die Umwelt– und Gesundheitsgefahren unsachgemäßer Entsorgungs– und Verwertungsverfahren so gering wie möglich zu halten, plädiert die Initiative dafür, alle nicht mehr funktionsfähigen Gebrauchtgeräte als Abfall einzustufen.
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37 % der fehlenden Altgeräte Deutschlands werden durch informelle Sammler verbracht— das entspricht 278.000 Tonnen!
In Österreich zeigen die von der Plattform „Stopp dem illegalen Abfallexport“ gemeinsam mit der EAK gesetzten Initiativen bereits Wirkung. Durch die Aufklärung der Bevölkerung sowie der Mitarbeiter der Sammelstellen über die Strafbarkeit bei der Weitergabe von Abfällen nahm diese bereits ab. Ein von der EAK entworfenes Merkblatt für den Handel soll auch diesen in Bezug auf informelle Sammlung weiter sensibilisieren.
Fraglich bleibt, ob all diese „End-of-pipe“-Maßnahmen das Problem lösen können.