Beispiel für eine zerlegte E-Zigarette.

Einweg-E-Zigaretten erfreuen sich in den letzten Jahren enormer Nachfrage. Verschiedene Geschmacksrichtungen sowie die Aufmachung zielen besonders auf den Konsum durch die junge Bevölkerung ab. Etwa 6 Millionen Stück wurden 2022 in Österreich verkauft, mit einem Durchschnittsgewicht von etwa 30 Gramm.

Etwa die Hälfte des Volumens und des Gewichtes von solchen E-Zigaretten nimmt der Akku ein. In den meisten Fällen handelt es sich tatsächlich um Akkus, welche sich wieder aufladen ließen, und nicht um Batterien. Die Akkukapazität von sechs Einweg-E-Zigaretten ist vergleichbar mit einem modernen Handyakku, welcher über Jahre genutzt werden kann.

Die Akkus sind für Endnutzer:innen nicht entnehmbar, somit zählt eine Einweg-E-Zigarette inklusive des Akkus zu den Elektrogeräten. Als solche müssen sie auch getrennt entsorgt werden. Neben den üblichen Sammelstellen können diese auch in Trafiken abgegeben werden, wenn sie dort auch verkauft werden. Leider landen E-Zigaretten aber viel zu oft im Restmüll, wo sie unter Umständen große Schäden anrichten können. Auch die wertvollen Rohstoffe gehen dabei meist verloren.

Daher sollten sie unbedingt getrennt bei Sammelstellen abgegeben werden. Sie gehören zu den „EAGs mit nicht entnehmbaren Batterien“. Diese werden in Paloxen oder in Gitterboxen, jeweils mit Deckel gelagert. Da bei Gitterboxen die Gefahr besteht, dass die E-Zigaretten wegen der Maschenweite herausfallen, wird empfohlen, diese in einem großen Kübel oder Box in der Gitterbox zu lagern.